Bigenthal - Musikalischer Rückblick auf 50 Jahre
Der Jodlerklub Flüehblüemli Bigenthal feiert sein 50-Jahr-Jubiläum mit einem musikalischen Streifzug durch die Vergangenheit.
Kathrin Schneider / Wochen-Zeitung
1962 sei es gewesen, als im Bigenthal zwölf «Singfreudige» den Jodlerklub Flüehblüemli gegründet hätten. Dirigent Hans Friedli konnte am Samstag im Restaurant Bahnhof sogar eines der Gründungsmitglieder im Publikum begrüssen. Hans Wyttenbach sang bis vor wenigen Jahren noch im Klub mit, bis er gesundheitshalber als Aktiver zurücktreten musste.
«Aber Hans ist immer dabei, wenn wir einen Anlass feiern.» Entstanden sei der Klub auf Initiative von Hans Leibundgut, der aber wie andere Gründungsmitglieder leider verstorben sei. Hans Friedli selber ist seit 1967 im Jodlerklub dabei. Zuerst als Sänger, dann als Dirigent. Am Samstag blickte er anhand von den gesungenen Liedern auf wichtige Ereignisse in der Vereinsgeschichte zurück.
Ein abwechslungsreiches Programm
«Heizue» von Hans W. Schneller hiess das Lied, mit dem der Klub 1965 zum ersten Mal an einem Jodlerfest teilnahm, informierte Friedli. Der Jodlerklub bewies anschliessend, dass auch die heutigen Sänger das Lied perfekt vortragen können. Weitere Lieder folgten, die an den folgenden Festen meistens auch mit Bestnoten bewertet worden waren.
Im Wechsel mit dem ganzen Klub folgten Auftritte einer kleineren Formation, die aus 13 Mitgliedern besteht und ebenfalls durch ihre Vorträge glänzte. Das Jodlerquartett Flüehblüemli, das seit 20 Jahren die Konzerte bereichert, war wegen Stimmproblemen auch schon nicht in der Lage, die geplanten Lieder zu singen. Deshalb wollte man mit der Kleinformation den Auftritt besser absichern. Am Samstag jedoch war von Stimmproblemen oder Heiserkeit zum Glück keine Rede: Sowohl das Quartett wie die Kleinformation harmonierten vorzüglich und gefielen mit ihren klaren Stimmen.
«Das cha nur Liebi si»
Ein spezieller Applaus erhielt «Das cha nur Liebi si» von Ueli Zahnd, das auf Wunsch des Publikums wiederholt werden musste. Hans Friedli betonte in seinem Rückblick auch die geselligen Momente: «Viele Reisen brachten Abwechslung und neue Kontakte.» Und bei den 15 bisherigen Bergjodlertreffen seien die Nächte manchmal etwas gar kurz geraten. «Mit der Zeit verzichteten wir darauf, überhaupt Schlafsäcke mitzunehmen.» Spezielle Ereignisse für die Klubmitglieder waren auch die Aufnahmen ihrer beiden CD’s. Die erste entstand 1994, die zweite gaben sie vor vier Jahren heraus. Diese ist übrigens noch erhältlich.
Im Weiteren wies Friedli darauf hin, dass am Gründonnerstag an einem «offenen Singen» alle herzlich eingeladen wären. «Nicht dass wir am Schluss nur noch ältere Knaben sind.»
Weitere Aufführungen: 24. und 25. Februar, je 20 Uhr, Restaurant Bahnhof, Bigenthal. Flüehblüemlitreffen: 3. März, 20 Uhr, Turnhalle Walkringen.
«Aber Hans ist immer dabei, wenn wir einen Anlass feiern.» Entstanden sei der Klub auf Initiative von Hans Leibundgut, der aber wie andere Gründungsmitglieder leider verstorben sei. Hans Friedli selber ist seit 1967 im Jodlerklub dabei. Zuerst als Sänger, dann als Dirigent. Am Samstag blickte er anhand von den gesungenen Liedern auf wichtige Ereignisse in der Vereinsgeschichte zurück.
Ein abwechslungsreiches Programm
«Heizue» von Hans W. Schneller hiess das Lied, mit dem der Klub 1965 zum ersten Mal an einem Jodlerfest teilnahm, informierte Friedli. Der Jodlerklub bewies anschliessend, dass auch die heutigen Sänger das Lied perfekt vortragen können. Weitere Lieder folgten, die an den folgenden Festen meistens auch mit Bestnoten bewertet worden waren.
Im Wechsel mit dem ganzen Klub folgten Auftritte einer kleineren Formation, die aus 13 Mitgliedern besteht und ebenfalls durch ihre Vorträge glänzte. Das Jodlerquartett Flüehblüemli, das seit 20 Jahren die Konzerte bereichert, war wegen Stimmproblemen auch schon nicht in der Lage, die geplanten Lieder zu singen. Deshalb wollte man mit der Kleinformation den Auftritt besser absichern. Am Samstag jedoch war von Stimmproblemen oder Heiserkeit zum Glück keine Rede: Sowohl das Quartett wie die Kleinformation harmonierten vorzüglich und gefielen mit ihren klaren Stimmen.
«Das cha nur Liebi si»
Ein spezieller Applaus erhielt «Das cha nur Liebi si» von Ueli Zahnd, das auf Wunsch des Publikums wiederholt werden musste. Hans Friedli betonte in seinem Rückblick auch die geselligen Momente: «Viele Reisen brachten Abwechslung und neue Kontakte.» Und bei den 15 bisherigen Bergjodlertreffen seien die Nächte manchmal etwas gar kurz geraten. «Mit der Zeit verzichteten wir darauf, überhaupt Schlafsäcke mitzunehmen.» Spezielle Ereignisse für die Klubmitglieder waren auch die Aufnahmen ihrer beiden CD’s. Die erste entstand 1994, die zweite gaben sie vor vier Jahren heraus. Diese ist übrigens noch erhältlich.
Im Weiteren wies Friedli darauf hin, dass am Gründonnerstag an einem «offenen Singen» alle herzlich eingeladen wären. «Nicht dass wir am Schluss nur noch ältere Knaben sind.»
Weitere Aufführungen: 24. und 25. Februar, je 20 Uhr, Restaurant Bahnhof, Bigenthal. Flüehblüemlitreffen: 3. März, 20 Uhr, Turnhalle Walkringen.