BERN-OST Gemeinden im Finanzhoch: Gewinne statt Defizite
Tag für Tag das gleiche Bild: Die Rechnungen 2003 der BERN-OST Gemeinden schliessen markant besser ab als die Budgets. Die Hauptgründe sind vermehrte Steuereinnahmen und ein reduziertes Investitionsvolumen. Aus der Reihe tanzt bisher nur Allmen
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Vor vier Monaten hatte das Internetportal BERN-OST über den Trend der regionalen Gemeinden zu Steuersenkungen berichtet: Im letzten Herbst hatten für das laufende Jahr nicht weniger als acht BERN-OST-Gemeinden die Steuern gesenkt: Biglen, Bolligen, Mirchel, Niederhünigen, Rubigen, Vechigen, Worb und Zäziwil. Inzwischen hat auch die fusionierte Gemeinde Wichtrach für 2004 die Steuern gesenkt. Bereits auf Neujahr 2003 hatten vier BERN-OST-Gemeinden auf den Steuerfuss gedrückt.
Nun gibt es einen neuen Trend: Schwarze statt rote Rechnungszahlen. Im absoluten Finanzhoch befindet sich Worb. Dank vorzeitigem Sperlisacker-Verkauf, Zuzüger-Steuern und Budget-Disziplin schliesst die Rechnung 2003 mit einem Ertragsüberschuss von weit über 3 Millionen Franken ab. Das Budget hatte praktisch ausgeglichen abgeschlossen.
Fast das gleiche Bild in Münsingen: Die Gemeinderechnung 2003 schliesst um beinahe 2 Millionen Franken besser ab als das Budget. Laut Gemeinderat sind die Hauptgründe der Besserstellung Minderkosten bei den harmonisierten Abschreibungen, den Passivzinsen, der Wärmeversorgung und im Sachaufwand sowie Mehrerträge bei den Steuern juristischer Personen.
In Rubigen schloss die Rechnung mit einem Ertragsüberschuss von 320'000 Franken ab. Budgetiert war ein Defizit von 30'000 Franken. Die Besserstellung ist laut Finanzverwaltung vorwiegend auf die Auflösung von Steuerrückstellungen zurückzuführen.
In Vechigen beträgt die Rechnungsverbesserung gegenüber dem Budget 716'000 Franken. Laut dem Gemeinderat haben vor allem zwei einmalig wirksame Faktoren zu diesem Ergebnis geführt: Der Verkauf von zwei Liegenschaften und die Auflösung nicht mehr notwendiger Steuerrückstellungen.
Der Gemeinderat der fusionierten Gemeinde Wichtrach hatte eine schöne Aufgabe: Er konnte die Rechnungen 2003 der damals noch eigenständigen Gemeinden Nieder- und Oberwichtrach genehmigen, die zusammen mit einer Million Franken besser abschlossen als budgetiert.
In Walkringen konnte der Gemeinderat erstmals seit drei Jahren ein positive Rechnung präsentieren. Die Besserstellung der Rechnung gegenüber dem Budget beträgt 200'000 Franken. Der Hauptgrund: 100'000 Franken Mehreinnahmen aus dem Finanzausgleich.
Bisher tanzt nur Allmendingen aus der Reihe der frohlockenden BERN-OST-Gemeinden tanzt bisher nur Allmendingen. Das Budget war ausgeglichen, nun resultierte ein Defizit von 56'000 Franken. Der Grund: Ein Einbruch bei den Steuererträgen. Statt 1,57 Millionen nahm die Gemeinde nur 860'000 Steuerfranken ein unter anderem weil ein grosser Steuerzahler weniger Einkommen versteuerte und weil zu viel eingenommenes Geld rückerstattet werden musste.
www.allmendingen.ch
www.muensingen.ch
www.rubigen.ch
www.vechigen.ch
www.walkringen.ch
www.wichtrach.ch
www.worb.ch
Nun gibt es einen neuen Trend: Schwarze statt rote Rechnungszahlen. Im absoluten Finanzhoch befindet sich Worb. Dank vorzeitigem Sperlisacker-Verkauf, Zuzüger-Steuern und Budget-Disziplin schliesst die Rechnung 2003 mit einem Ertragsüberschuss von weit über 3 Millionen Franken ab. Das Budget hatte praktisch ausgeglichen abgeschlossen.
Fast das gleiche Bild in Münsingen: Die Gemeinderechnung 2003 schliesst um beinahe 2 Millionen Franken besser ab als das Budget. Laut Gemeinderat sind die Hauptgründe der Besserstellung Minderkosten bei den harmonisierten Abschreibungen, den Passivzinsen, der Wärmeversorgung und im Sachaufwand sowie Mehrerträge bei den Steuern juristischer Personen.
In Rubigen schloss die Rechnung mit einem Ertragsüberschuss von 320'000 Franken ab. Budgetiert war ein Defizit von 30'000 Franken. Die Besserstellung ist laut Finanzverwaltung vorwiegend auf die Auflösung von Steuerrückstellungen zurückzuführen.
In Vechigen beträgt die Rechnungsverbesserung gegenüber dem Budget 716'000 Franken. Laut dem Gemeinderat haben vor allem zwei einmalig wirksame Faktoren zu diesem Ergebnis geführt: Der Verkauf von zwei Liegenschaften und die Auflösung nicht mehr notwendiger Steuerrückstellungen.
Der Gemeinderat der fusionierten Gemeinde Wichtrach hatte eine schöne Aufgabe: Er konnte die Rechnungen 2003 der damals noch eigenständigen Gemeinden Nieder- und Oberwichtrach genehmigen, die zusammen mit einer Million Franken besser abschlossen als budgetiert.
In Walkringen konnte der Gemeinderat erstmals seit drei Jahren ein positive Rechnung präsentieren. Die Besserstellung der Rechnung gegenüber dem Budget beträgt 200'000 Franken. Der Hauptgrund: 100'000 Franken Mehreinnahmen aus dem Finanzausgleich.
Bisher tanzt nur Allmendingen aus der Reihe der frohlockenden BERN-OST-Gemeinden tanzt bisher nur Allmendingen. Das Budget war ausgeglichen, nun resultierte ein Defizit von 56'000 Franken. Der Grund: Ein Einbruch bei den Steuererträgen. Statt 1,57 Millionen nahm die Gemeinde nur 860'000 Steuerfranken ein unter anderem weil ein grosser Steuerzahler weniger Einkommen versteuerte und weil zu viel eingenommenes Geld rückerstattet werden musste.
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